Pressemitteilung
ÖDP-Bundesverband distanziert sich von Aussagen des ÖDP-Direktkandidaten Thomas Lidl aus dem Wahlkreis 253 Augsburg-Land
In einem Beitrag der „Augsburger Allgemeinen – Aichacher Nachrichten“ hat der ÖDP-Direktkandidat Thomas Lidl (Wahlkreis Augsburg-Land) dazu aufgerufen, mit der Zweitstimme die Grünen zu wählen. Er meint damit indirekt, dass die ÖDP angeblich keine Chance habe in den Bundestag einzuziehen. Das sehen wir anders.
Dazu ÖDP-Bundesvorsitzender Christian Rechholz: „Wenn Herr Lidl meint, dass mit den Grünen eine echte ökologische Wende möglich ist, dann irrt dieser gewaltig. Viele Wählerinnen und Wähler, die diese Hoffnung ebenfalls haben, werden nach der Wahl schwer enttäuscht sein. Man soll sie einfach an ihren Taten messen und anschauen, was sie in den Ländern als Regierungspartei machen. Beim Flughafenausbau Frankfurt, dem Autobahnausbau durch den Dannenröder Forst in Hessen, der Bau des Hochmoselübergangs in Rheinland-Pfalz oder die vom grünen Ministerpräsidenten Kretschmann geforderte Prämie für Verbrenner-Autos in Baden-Württemberg: überall haben die Grünen ökologisch versagt. Die Grünen fallen schon jetzt in ihrem Programm beim Klimaschutz weit hinter die Vorstellungen der ÖDP zurück, wir dürfen gespannt sein, welche Kröten sie bei einer möglichen Regierungsbeteiligung im Bund zusätzlich schlucken werden“, so Rechholz weiter. Daher ist es wichtig, dass mit der ÖDP eine konsequente ökologische Kraft in den Bundestag einziehen würde.
„Herr Lidl ist hier leider dem ´Märchen von der verlorenen Stimme´ auf dem Leim gegangen: Eine verlorene Stimme ist eigentlich eine Stimme für eine Partei, die an der bisherigen Politik nichts verändern will. Beim taktischen Wählen entscheidet man sich meist nur für das kleinere Übel und verhindert damit echte Veränderungen“, sagt die ÖDP-Bezirksvorsitzende Krimhilde Dornach. „Wir brauchen aber jetzt eine Partei, die alle notwendigen Maßnahmen ergreifen will, um das Klima zu retten. 50 Prozent der Bürgerinnen und Bürger wissen derzeit noch nicht, wen Sie wählen sollen. Und wenn alle, die mit der ÖDP sympathisieren sie auch wählen, dann wäre der Einzug in den Bundestag in greifbarer Nähe und wir hätten in allen politischen Lagern den Druck für eine nachhaltige Klimaschutzpolitik. Zudem ist die ÖDP, im Gegensatz zu den Grünen für direkte Demokratie in Form von Volksentscheiden auf Bundesebene und als einzige Partei frei von Firmen- und Verbandsspenden. Wir machen unabhängige Politik.“